Wo in Paris die Sonne aufgeht

„Wie der Film seine Figuren zusammenbringt ist ein eigenes Kunststück. Das Entscheidende an Audiards Film kann man nicht beschreiben. Es ist der Fluss, der Flow, der durch die Bilder geht, das Ineinandergleiten der Szenen und Räume. Selten hat man im Kino so körperlich gespürt, was Jugend heißt: eine Leichtigkeit, die dem Schlummer vor Tagesanbruch gleicht. Jaques Audiard wird Ende April siebzig, aber sein Kino ist noch lange nicht zum Starrsinn des Alters erwacht. Möge es ewig weiterträumen.“

„WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT ist eine wunderbar amoralische und romantische Erzählung über Liebe und Selbstbehauptung – poetisch, anarchisch.“

„Wunderschön – mit einem tollen tollen Score oder Soundtrack... Und ein super Cast.Bis in die kleinen Ecken. Alle völlig natürlich und überzeugend. Toll war auch, dass der Film absolut nicht vorhersehbar war. Sehr attraktiv gefilmt alles!“

„In diesem wunderbar schwarzweiß fotografierten, sehr lebendigen Film jenseits der touristischen Paris-Bilder, mit vielen neuen Gesichtern, erkundet Audiard genau die sozialen Verhältnisse in einer ganz selbstverständlich diversen, jungen Gesellschaftsschicht, die durch ihre sozialen Medien zwar in ständigem Kontakt ist, aber nur schwer zu echtem Austausch gelangt.“

„Seine Filme glauben an das Menschsein, und wenn es auch nicht immer gut ausging, ja, auch an die Liebe. Einen Film wie WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT, diese so sanfte wie radikale Bestandsaufnahme der Liebe im 21. Jahrhundert, hat man trotzdem nicht unbedingt von ihm erwartet.Nicht zuletzt wird die emotionale Ambivalenz seiner Figuren aber auch von den hinreißenden Darstellern getragen.“